3 – Gothic Modern – Teil 1
Shownotes
Was verbirgt sich hinter dem Ausstellungstitel „Gothic Modern“? Und wie genau spielt sich jene Begegnung von Gotik und Moderne in der neuen Ausstellung der Albertina ab? Was faszinierte die um 1900 lebenden Künstler:innen wie Ernst-Ludwig Kirchner, Edvard Munch, Paula Modersohn-Becker, Vincent van Gogh und Käthe Kollwitz so sehr an den Darstellungen von Tod, Natur und Liebe in der mittelalterlichen Kunst von Hans Baldung Grien, Lucas Cranach oder Hans Holbein? Clarissa Stadler und Ralph Gleis begeben sich in dieser Folge von Lange Ohren auf eine neue Zeitreise, die sie dieses Mal in die Zeit der Jahrhundertwende um 1900 und von hieraus ins Mittelalter und die Frührenaissance führt.
Die großangelegte Themenausstellung beleuchtet anhand von rund 200 Werken eine Entwicklung in der Zeit von 1875 bis 1925, in der sich zahlreiche Kunstschaffende wie Paula Modersohn-Becker, Max Beckmann, Otto Dix, Vincent van Gogh, Gustav Klimt, Käthe Kollwitz, Edvard Munch, Egon Schiele oder Helen Schjerfbeck bewusst von der ausdrucksstarken Kunst eines Holbein, Dürer, Cranach oder Baldung Grien inspirieren ließen. Die Begegnung mit der mittelalterlichen Ästhetik rief große Gefühle hervor und eröffnete den Künstler:innen neue Wege, sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung Gothic Modern in der ALBERTINA ist ab sofort geöffnet und noch bis 11. Jänner 2026 zu sehen.
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